Mittwoch, 10. Juli 2013

Kalorien zählen? Wenn ja, wie?! Kaloma hilft!

Kalorienzählen ist nichts für jedermann. Wenn man jedoch wissen möchte, wie hoch der persönliche Kalorienbedarf ist (z.B. um bei intensivem Ausdauersport nicht zu viel Gewicht zu verlieren oder um Muskelmasse möglichst fettfrei aufzubauen, etc.) , erweist es sich als sinnvoll wenigstens für eine Woche die zugeführten Kalorien mit einem Programm zu zählen.

Im Folgenden möchte ich eine mögliche Vorgehensweise erklären.

1.       Geeignetes Programm benutzen
Ich persönlich finde das kostenlose Programm Kaloma sehr gelungen. Es kommt ohne viel Schnick-Schnack aus und besinnst sich auf das Wesentliche: Die Verteilung der Makronährstoffe.

Auf www.kaloma.de könnt ihr das kleine Helferlein downloaden. Dort finden sich in der „Download-Sektion“ auch zwei Kalorientabellen, welche jedoch mit einigen überflüssigen Produkten gespickt sind und mehrfach doppelte Lebensmittel enthalten. Auf Wunsch schicke ich euch meine überarbeitete  Kalorientabelle inklusive wichtiger Änderungen von Nährwertangaben.
Alternativ könnt ihr die Kalorientabelle wie folgt auch selbst editieren.



Anmerkung: In Kaloma findet sich keine Angabe bzgl. Mineralien oder Vitaminen, wer sich jedoch pflanzlich und ausgewogen ernährt hat hiermit ohnehin keine Probleme!


2.       Essen nach Gewicht

Das bedeutet nichts anderes, als dass ihr euer Essen abwiegen müsst, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn ihr etwas zubereitet, wiegt ihr am besten alle Lebensmittel roh ab und tragt sie auf einen Zettel auf, um sie bei Gelegenheit in Kaloma zu übertragen.
Am Anfang ist das sicherlich etwas nervig, aber der geringe Aufwand lohnt sich!

Solltet ihr einmal auswärts essen, schätzt ihr entweder die Mengen ab, was teilweise unmöglich ist oder lasst den Tag schlicht und einfach außen vor.

Am Ende vom Tag steht nun bspw. 3000 kcal als Gesamtaufnahme, diese ist sehr übersichtlich in Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß unterteilt. Um nun die prozentuale Verteilung zu errechnen, geht ihr folgendermaßen vor:

Kohlenhydrate in [g] x 4,1 = Kcal aus Kohlenhydrate  -> Kcal aus KH / Kcal gesamt
Fette in [g] x 9,3                 = Kcal aus Fetten               -> Kcal aus Fetten / Kcal gesamt
Eiweiß in [g] x 4,1               = Kcal aus Eiweiß              -> Kcal aus Eiweiß / Kcal gesamt

Vor dem Schließen unbedingt die Datei unter dem aktuellen Datum speichern!

3.       Auswertung

Habt ihr vor eine Woche lang diese Vorgehensweise durchzuziehen, wiegt ihr euch am Starttag morgens nach dem ersten „Wasserlassen“ und am letzten Tag zu selben Zeit – beide Male mit ähnlicher oder gleicher Kleidung.
Anmerkung: Gewichtsschwankungen von wenigen 100g sind zu vernachlässigen!

Ist euer Gewicht unverändert, könnt ihr den Durchschnitt der aufgenommenen Kalorien ermitteln und habt nun eure „Balancekalorien“. Ich empfehle für die Dokumentation der einzelnen Tage eine simple Excel-Tabelle anzulegen oder einfach mit Stift und Papier Buch zu führen.

Sollte euer Gewicht gesunken sein, gebt ihr ca. 500 Kilokalorien auf den Durchschnitt der Gesamtkalorien/Tag, um euer Gewicht zu halten oder belasst es bei der Kalorienaufnahme, um weiter abzunehmen.
Bitte nutzt das Programm nicht, wenn ihr eine Essstörung habt und >>gefährlich<< viel Gewicht verlieren wollt!

Wollt ihr zunehmen, geht ihr in umgekehrter Weise wie beim Abnehmen vor!


Ich hoffe, dass ich die Zählerei verständlich erklären konnte. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik, bitte ein Kommentar hinterlassen :-)

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